Mittwoch, 23. April 2014
Wie treffe ich eine Entscheidung?
Ich weiß nicht was ich tun soll. Vielleicht weiß ich es auch, möchte es aber nicht wahrhaben. Auch das weiß ich nicht, ich weiß gar nichts mehr. Die Gedanken drehen sich im Kreis und drehen sich und drehen sich, mein Gehirn hat schon einen Drehwurm.
Was will ich? Ich möchte gerne eine Beziehung, eine Familie gründen, vielleicht sogar ein Kind oder zwei. Jetzt bin ich keine 15 Jahre mehr alt sondern schon etwas älter und ich kann nicht einfach sagen, mal abwarten wie es sich entwickelt. Panik habe ich nicht, aber ich möchte, dass es voran geht.
Ich kann nicht mal sicher sagen, dass ich es mit IHM will. Warum ich mir nicht sicher bin? Zu viele Enttäuschungen, weil mir mehr und mehr bewusst wird, dass wir offensichtlich völlig verschiedene Ansichten darüber haben, wie eine Beziehung laufen sollte? Ich brauche mehr Nähe, ER nicht, ich möchte schnell zusammenziehen, ER nicht. Mir geht es nicht mehr gut mit der Situation, IHN stört es nicht und ER merkt auch nicht wie es mir geht.
Reden - wohl die einzige Lösung - können wir nur leider beide schlecht. Müssen wir wohl! Vielleicht der Anfang vom Ende! Nur, warum stelle ich mir das Ende als Erleichterung vor? Ratlos!

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Dienstag, 22. April 2014
Es läuft einfach nicht...
Mit wem oder was? Mit IHM eine Beziehung!
Wir bekommen es nicht hin. Sein Projekt ist abgeschlossen. Ganz, komplett, vollständig und mit allem drum und dran abgeschlossen. Geändert hat sich nichts. Wir sehen uns trotzdem kaum und ich habe das Gefühl er geht mir aus dem Weg. Wieder kommen die Gedanken auf, es gibt eine andere. Immer häufiger kommen die Zweifel auf. Immer wieder die angekündigten Geschäftsreisen, weswegen ER mich immer wieder auf das WE vertröstet, die dann aber doch nicht notwendig sind. ER sagt mir nie was er für mich empfindet, bzw. nur wenn ich damit anfange.
Einer Freundin habe ich geschildert was ich denke, sie hält mich langsam für verrückt. Spinne ich, habe ich jegliches Vertrauen verloren, halte ich so wenig von mir, dass ich denke es hält keiner mit mir aus? Gut, war ja bisher auch so. Ich weiß es nicht, ich weiß gar nichts mehr! Vor allem nicht, wie ich mich aus dieser Spirale befreien kann!?!

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Montag, 10. März 2014
Verspannt
Trotz des tollen Wetters am Wochenende konnte ich mich nicht von allem lösen. Ich versuche mich immer wieder zu ermahnen alles mal loszulassen und das Wochenende hat schon etwas gebracht, aber es war definitiv mal wieder ein-zwei Tage zu kurz. Ich denke schon ein weiterer Tag hätte mir viel gebracht. Zwingen zur Entspannung geht leider nicht. Da bekommt man vom Zwang höchstens neue Verspannungen. :-)

Vor wirklich vielen Jahren wurde ich überführt eine schwer aktive "Zähneknischerin" und "Zähneaufeinanderpresserin" zu sein. Meine Probleme versuche ich offensichtlich so zu lösen, indem ich im Schlaf meine Zähne immer schön hin- und herschleife (wenn man bedenkt zu was das führt ist es eine ganz schön blöde Angewohnheit). Tagsüber knirsche ich nicht, da drücke/ beiße/ presse ich die Zähne ganz fest aufeinander. Gut ist beides nicht, führt beides zu Verspannungen. Ich glaube den Zähnen schadet das Knirschen mehr, da man die dabei regelrecht abschleift. Deshalb trage ich seit weit über 15 Jahren eine total sexy Knirsch-Schiene (ja, heißt wirklich so).

Ich denke meine innere Anspannung und auch meine Verspannungen hängen mit meinem Wesen zusammen. Ich kann den Leuten immer schlecht sagen, wenn mich etwas stört, ich fresse es in mich hinein. Ich habe immer Angst davor die andere Person zu verletzten und vor allem habe ich häufig Angst vor der Konfrontation an sich. Ich kann mich beruflich durchsetzten und kann da auch notwendige Kämpfe austragen. Aber wenn mich jemand stundenlang totlabert oder schmatzt oder sonst irgendwas nerviges tut, dann fällt es mir immer soooo schwer etwas zu sagen und meine Wut steigt permanent. Leider kann ich da nicht nur den anderen Vorwürfe machen, sondern sollte da auch an mir arbeiten, wobei es mir generell schon lieber ist wenn andere schuld sind... ;-)

Ich habe eine Freundin, die ist sehr direkt. Sie sagt immer sofort was sie denkt und macht aus Ihrem Herzen keine Mördergrube. Manchmal sagt sie etwas zu viel bzw. ist in ihren Äußerungen sehr hart und hat damit schon einige Personen in meinem Umfeld sehr verletzt. So möchte ich auch nicht sein, so ein Mittel wäre nicht schlecht. Auf der anderen Seite will heutzutage keiner mehr Mittelmaß sein.

Auch habe ich mir zueigen gemacht, mich an den Sorgen der Welt zu beteiligen. Ich sorge mich mit, ganz egal um was es geht, ich bin dabei. Muttis Sorgen sind meine Sorgen, die meiner Schwester natürlich auch und meine sowieso, übernimmt schließlich auch kein anderer. Bissle sorge ich mich noch um meinen Freund (arbeitet viel zu viel, ansonsten alles in Butter). Ab und zu sorge ich mich sogar wegen solcher Dinge wie der Staatsverschuldung. Ich überlege mir tatsächlich ob man die Situation der BRD, die Umwelt,... noch potentiellem Nachwuchs zumuten kann.

Ich glaube ich brauche Hilfe - jemanden der mir mal richitg das Hirn durchputzt, das ist doch nicht mehr normal!

Auf der anderen Seite wollen heute doch alle auch nicht nur nicht Mittelmaß sein, es will auch keiner mehr Normal sein...
Wobei ich glaube, mal abgesehen von einem notwendigen "Hirn-Frühjahrsputz" bin ich ziemlich normal, beruhigend normal!

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